Meine Philosophie
Als HundehalterInnen haben wir ganz automatisch Elternpflichten, denn der Hund will umsorgt und erzogen werden. Er lebt mit uns in Haus und Wohnung (Leider, leider gibt es immer noch Hunde in Zwingerhaltung. Diese Tiere verkümmern sehr oft sozial.). Die Erziehung und Versorgung eines Hundes sieht ganz ähnlich aus wie die eines Kindes, eines weiteren Kindes!
Denken wir jedes Mal, wenn wir uns unserem Hund zuwenden und mit ihm trainieren oder spielen, an unsere Elternpflichten und daran, wie wir mit unserem Kind umgehen würden...
Und doch ist der Hund keinesfalls ein vierbeiniges und pelziges Kind. Unser Hund ist ein Tier mit seinen Eigenheiten und Bedürfnissen! Der Hund lebt im HIER und JETZT. Dies hat den grossen Vorteil, dass Hunde manche Erziehungsfehler verzeihen und sie oft nicht nachtragen. Wir können nochmal von vorne anfangen, diesmal mit viel mehr Liebe! Das gilt auch für Tierschutz-Hunde. Auch sie können noch einmal bei uns neu anfangen! Bitte suchen Sie sich professionellen Rat, sobald Sie merken, dass Sie alleine nicht weiter kommen.
Liebe und Konsequenz sind auch hier die Bausteine, während z.B. Schläge, Leinenrucke und Geschrei die zerstörerische Kraft darstellen, die jede Beziehung kaputt macht. Unser Zusammenleben soll eine Partnerschaft sein, in der alle Parteien ihre Rechte haben! Weder Kinder noch Hunde werden überfordert oder schlecht behandelt!
Und: Stromhalsband, Ferntrainer, Antibellhalsband, Teletakt, Würgehalsband, Stachelwürger etc. haben in der Erziehung NICHTS ZU SUCHEN! Das sind alles nette Namen für qualvolle Erziehungstechniken! Viele Hundeprofis oder Hundeflüsterer - auch in der Schweiz - arbeiten leider immer noch mit aversiven Mitteln. Ich distanziere mich ganz klar davon!
Unser Hund ist unser Freund. Und genau so treten wir ihm gegenüber!