Page 28 - Das kleine Hunde ABC
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sie auslösen. Oft hilft bereits eine Umstellung des Hun-
           dealltages, doch manchmal braucht auch das Tier medi-
           zinische Unterstützung. Fangen Sie selber mit Bachblü-
           ten an. Haben Sie die richtige(n) Blüte(n) erwischt, mer-
           ken Sie es schnell. Waren es „die falschen Blüten“, rich-
           ten  sie  keinerlei  Schaden  an.  Die  Wahl  einer  etwaigen
           Medikation  muss  aber  beim  TA  bleiben. Medikamente
           aus dem Internet zu besorgen ist sehr leichtsinnig und
           kann mehr anrichten als heilen.







           So nennt man das Verhalten, das eine Endhandlung vor-
           bereiten soll und damit die Möglichkeiten schafft, einen
           Antrieb  zu  befriedigen.  Ein  hungriges  Raubtier,  das
           nicht sofort Beute findet, fängt z. B. an, sein Jagdrevier
           zu durchstreifen. Entdeckt es eine Beute, nähert es sich
           ihr gezielt, fängt, tötet und frisst sie. Der Beutefang und
           das  Fressen  stellen  antriebssenkende  Endhandlungen
           dar,  während  die  Beutesuche  und  die  Annäherung  die
           erste und die zweite Phase des Appetenzverhaltens bil-
           den. Oder kurz: Ein hungriges Tier sucht Futter, das es
           fressen kann.






           Gerade kleine Hunde werden bei Begegnungen mit gros-
           sen Hunden gerne hoch genommen. Wie sinnvoll ist das?
           Der Kleine soll doch auch grosse Artgenossen kennen ler-
           nen und mit ihnen interagieren. Schon, ja, das meine ich
           auch. Aber wenn da so ein grosses Exemplar Hund im



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