Page 127 - Das kleine Hunde ABC
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die letzte am wenigsten. Erkundigen Sie sich auch nach
den Nährwerten wie Protein, Fett, Kohlenhydrate. Ver-
mischen Sie das Trockenfutter nie mit anderen Protein-
quellen. Füttern Sie lieber weniger, damit die Nährstoff-
bilanz nicht gestört wird. Mais, Weizen, Soja, Zucker,
Salz und TierMEHL gehören nicht ins Trockenfutter!
Tiermehl vs. Fleischmehl: Hühnerfleischmehl ist ge-
trocknetes Hühnerfleisch in Pulverform. Hühnermehl,
beinhaltet auch Füsse mit Krallen, Schnäbel, Federn, In-
nereien etc. Tipp: Räumen Sie den Futternapf weg! Und:
Trockenfutter gehört nicht in den Napf: Überlegen Sie,
wie Sie ohne Napf das Trockenfutter verfüttern können
– spannend und erst noch artgerecht (artgerecht ist nur
die Suche nach dem Futter, weniger die Kroketten), da
Doggy es erarbeiten muss, genauso wie seine Vorfahren,
die Wölfe. Auch ein Wolf muss jagen, um Futter zu ha-
ben, er erhält keine Schüssel mit Trockenkroketten jeden
Tag zweimal zur gleichen Zeit.
Die T-Stellung ist eine häufig beobachtete Kommunika-
tionsform bei Hunden.
Hunde positionieren sich in einer T-Stellung, um Artge-
nossen eingrenzen, ihre Bewegung einzuschränken oder
andere auf Abstand zu halten. Eine offensive T-Stellung
– mit Blickkontakt - sehen wir beispielsweise bei unsiche-
ren Hunden, bei Hunden, die nicht gelernt haben, richtig
zu kommunizieren. Die offensive T-Stellung endet oft in
einer Eskalation. „Bleib bloss stehen!“ oder „Rühr Dich
nicht!“ Die defensive T-Stellung wird meist von füh-
rungsstarken Tieren gezeigt. Sie verhalten sich neutral
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