Page 121 - Das kleine Hunde ABC
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Stress kann positiv oder negativ sein.


            Positiver Stress:
            Positiven Stress erlebt Doggy z.B. wenn Besuch kommt.
            Der Hund freut sich ganz arg und zeigt dies mit seinem
            ganzen  Körper:  Wedeln  von  Schulter  bis  Rutenspitze,
            Bellen,  Herumspringen  etc.  Diesen  Stress  müssen  wir
            nicht lin-dern, denn er geht von selber wieder weg mit der
            Zeit des Besuches (ausser es kommt täglich Besuch). Hier
            finden wir sehr viele Glückshormone.


            Negativer Stress:
            Negativer Stress (umgangssprachlich als Stress bezeich-
            net) setzt das Hormon Cortisol frei. Cortisol ist wichtig,
            weil es den Hund im Ernstfall schnell und richtig reagie-
            ren lässt. Typisch für negativen Stress ist das s.g. Stress-
            gesicht, gut zu erkennen an den Falten ums Maul und auf
            der Stirn, die grossen Augen mit weiss sichtbar, die spa-
            telförmig angespannte Zunge, die nach hinten gerichte-
            ten Ohren. Stress kann ausgelöst werden durch eine Um-
            armung des Hundes, zu viel Nähe von anderen Hunden,
            Hitze, viele Menschen mit viel Bewegung und Lärm.

            Hunde werden unter Stress reizbarer, reagieren heftiger,
            schneller und länger. Hier ist Stressmanagement ange-
            sagt: Entspannung trainieren mit und ohne Auslöser, ge-
            nügend  Erholungs-  resp.  Entspannungsphasen  einpla-
            nen in den Alltag.







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